Kurzbiographie des heiligen Wolfgang

924 Als Grafensohn geboren in Pfullingen in Schwaben.
931 Erziehung im Kloster Reichenau.
943 Studien an der Domschule in Würzburg.
956 Domscholaster und Dechan des Domkapitels in Trier.
964 Reise nach Köln und dort Arbeit in einer kaiserlichen Kanzlei.
964 Reise nach Pfullingen zu seinen Eltern.
966 Eintritt ins Kloster Maria Einsiedeln und dort Leiter der Klosterschule.
968 Priesterweihe durch Bischof Ulrich von Augsburg in Einsiedeln.
970 Missionsreise nach Pannonien in Ungarn.
Herbst 971 Bischof Pilgrim von Passau zitierte den umherschweifenden Mönch wolfgang der sich offensichtlich ohne Erlaubnis in dem von Passau beanspruchten Missionsgebiet in Ungarn aufhielt, zu sich.
972 Von Bischof Pilgrim aus Passau genehmigte Missionsreise nach Ungarn.
972 Ernennung zum Bischof von Regensburg.
Weihnachten 972 Vollzug der königlichen Investitur durch den Kaiser. Wolfgang empfing als Reichsfürst Schwert und Ring als Symbole für die Verleihung der weltlichen Gewalt.
Jan. 973 Inthronisation und Bischofsweihe in Regensburg durch Erzbischof Friedrich von Salzhburgund dessen Suffragane, darunter Bischof Pilgrim von Passau. Er wurde Nachfolger von Michael als Bischof von Regensburg, der im Jahre 971 verstorben war.
4.7.973 Auf der Rückreise von Worms musste Wolfgang in Augsburg eine traurige Freundespflicht erfüllen. Bischof Ulrich von Augsburg war verstorben. Wolfgang nahm seine Beisetzung in der Grabkammer der St. Afrakirche vor, über der später die Basilika St. Ulrich und Afra erbaut wurde. Zur Erinnerung an seinen Freund wurde Wolfgang ein bischöflicher Ornat Ulrichs überlassen.
973 Errichtung des Bistums Prag gegen den Willen des eigenen Domkapitels.
974 Einsetzung von Ramwold als Prior und ein Jahr später als Abt von Kloster St. Emmeram in Regensburg.
974-976 Rückzug ins Kloster Mondsee, das zum Hochstift Regensburg gehörte, und in die Klause am Abersee (heute Wolfgangsee).
976 Mit Genehmigung Otto II. erbaute Wolfgang zum Schutz gegen eine evtl. weitere Bedrohung durch Ungarn im Zwickel der Eimmündung der kleinen in die große Erlauf die Burg Zvisila (Wieselburg) mit Kirche und Besiedelung des Gebietes bei Steinakirchen, das zum Besitz vom Kloster Mondsee gehörte.
978 Beteiligung am Feldzug Otto II. gegen den westfränkischen König Lothar.
979 Aufenthalt in Saalfeld im kaiserlichen Hoflager.
980 Beteiligung am Italienfeldzug Otto II.
980 Aufenthalt in Tribur im kaiserlichen Hoflager.
981 Aufenthalt in Rom mit Kaiser Otto II.
983 Aufenthalt als Reichsbischof beim Reichstag in Verona mit Kaiser Otto II.
983 Gründung des Klosters Mittelmünster St. Paul in Regensburg.
987 In diesem Hungerjahr ließ Wolfgang die bischöflichen Kornspeicher zur Speisung der Armen öffnen.
994 Am 31. Oktober gestorben in Pupping in der Nähe von Eferding bei Linz in Österreich.
1037 Die Lebensbeschreibung Wolfgangs durch Arnold einen Mönch des Klosters Emmeram in Regensburg, entstand. (Bücher über den heiligen Emmeram).
1052 Die Lebensbeschreibung Wolfgangs (Leben des heiligen Bischof Wolfgang) durch Otloh, einen Mönch des Klosters Emmeram in Regensburg, entstand.